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Wissenswertes

Geschichtliches

Sehr wahrscheinlich ist die Geländemulde südlich von Hohenhameln beim Vordringen der Gletscher der letzten Eiszeit bis an die Mittelgebirge entstanden. Dass diese Mulde durch die Eiszeit dann auch noch ausgebaut wurde, gewissermaßen durch sie ihre letzte Krönung erhielt, dürfte durch die kiesig-sandigen Ablagerungen bewiesen sein, die sich über den ganzen Höhenrücken von Bierbergen über Hohenhameln und Clauen bis nach Bründeln hinziehen. In Bierbergen und Clauen wurden diese Kiesablagerungen noch bis in die 1930er Jahre abgebaut.

Das Gebiet von der Lüneburger Heide bis zum Harz, von westlich von Hildesheim über Braunschweig bis zur Elbe im Osten gehörte zum Thüringischen Reich, bevor es um 527 n. Chr. an die Sachsen fiel. Und so gab es dann im Früh- und Hochmittelalter den Verwaltungsgau Astfala/Ostfalen, wobei dieser Name lediglich aus dem Stammesnamen eines Teilstammes der Sachsen resultierte und das Rechtsgebiet Ostfalen von den Rechtsgebieten Engern und Westfalen unterscheiden sollte.
An der Oker unterwarf sich Hessi, der Herzog der Ostfalen im Jahre 775 n. Chr. dem fränkischen Eroberer Karl I., dem Großen. Während der westlich der Weser gelegene geografische Bereich nachwievor die Bezeichnung "Westfalen" führt, findet man die Bezeichnung "Engern" und das östlich angrenzende "Ostfalen" nur noch in den Themengebieten der Sprachwissenschaft und Heimatkunde wieder. Die Franken ordneten dann das eroberte Land um den Harz herum drei Bistümern zu: Mainz (Südharz), Hildesheim und Halberstadt.
Das karolingische Bistum Hildesheim wurde dann um 815 n. Chr. durch Ludwig den Frommen gegründet und vermutlich von dort aus machten sich dann spätestens 50 Jahre danach - nach Bau des Doms - die ersten Mönche auf den Weg, die christliche Botschaft zu verkünden. Es fragt sich nur, wann sie Hohenhameln erreichten und eine Kapelle oder Kirche bauten, die später zu einer Mutterkirche, einer Archidiakonatskirche erhoben wurde.

Die erste urkundliche Erwähnung Soßmars findet sich dann in der Gründungsurkunde von St. Godehard zu Hildesheim vom 11. März 1146, in der das Kloster in Soßmar bei Hohenhameln 8 Morgen Ackerland erhält.
Möglicherweise ist Soßmar selbst aber weit über 1.000 Jahre alt. Es gibt Hinweise, dass das Kloster Corvey bei Höxter an der Weser zwischen den Jahren 826 und 853 n.C. bereits Besitz an einer Siedlung mit dem Namen Sursia erwarb. Urkundlich belegt sind lediglich folgende Namensformen: 1146 Sutherem, 1243 Sutterum inxta Hamelen, im 14. Jhd. dann Sozerum, Sothzerum und Zocerem.

Seit dem Jahre 1542 ist Soßmar lutherisch, da Rat und Bürgerschaft von Hildesheim sich am 27.08. zur lutherischen Lehre bekannten und die Stadt Hildesheim als Pfandinhaber für die Durchführung der Reformation in Stadt und Amt Peine sorgte.

Bereits 1884 wurde in Soßmar eine Posthilfsstelle (unter Posthalter Carl Grote) eingerichtet, die am 1. April 1948 in eine Poststelle II (vorübergehende kommissarische Verwaltung durch Gastwirt Karl Theune, da Posthalter Heinrich Bollmann Soldat und später bis 1949 in Gefangenschaft ist) umgewandelt und am 1.Oktober 1958 zur Poststelle I heraufgestuft wurde. Ab dem 1. Juli 1971 (unter Posthalterin Erika Böker) erfolgte dann die Zustellung durch das Postamt Hohenhameln und die Poststelle wurde in eine Annahme-Poststelle umgewandelt.
Durch die weitere Zentralisierung der Zustellung beim Postamt Hohenhameln (postalisch "Hohenhameln 8"), wurde am 1. Februar 1996 letztlich die Annahme-Poststelle in Soßmar aufgehoben.
Seit dieser Zeit kommt der mobile Postservice nun von der Filiale Hohenhameln.

Im Frühjahr 1893 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Zunächst mit Pferdegespannen und zu Fuß unterwegs, kam der erste echte Einsatz (Brand bei Bierhändler Kuche in Clauen) bereits am 28.01.1894 auf die Truppe zu. Bei diesem ersten Ernstfall war die Soßmarer Feuerwehr auch noch die erste Wehr am Einsatzort.
(hhe)

Lage

Etwas über 30km südlich von Hannover, 13km östlich von Hildesheim und 12km westlich von Peine, wenige Minuten von der B494 und der B65 entfernt, erreicht man nahezu jede größere Transitstrecke zu jeder Tages- und Nachtzeit nahezu staulos.
Die A2 erreicht man über Peine, Hämelerwald, Lehrte oder Sehnde/Ilsede/Hannover innerhalb von 20 Minuten.
Die A7 erreicht man Über Sehnde/Ilsede/Hannover oder Hildesheim/Drispenstedt ebenso schnell.
(hhe)

Nachbarorte

Hohenhameln, Clauen, Bierbergen, Bründeln, Neu Oedelum, Rautenberg
(hhe)

Orte der Gemeinde Hohenhameln

Hohenhameln, Soßmar, Clauen, Bierbergen, Bründeln, Equord, Harber, Mehrum, Ohlum, Rötzum, Stedum
(hhe)

Sonstige Daten

Postleitzahl31249
Telefonvorwahl05128
Im Empfangsbereich
folgender Radiosender

(terrestrisch)


Alle Angaben ohne Gewähr
ffn103,1 MHz (BS) / 101,9 MHz (Barsinghausen)web mp3 asx ram
Hitradio Antenne103,8 MHz (Barsinghausen) / 106,9 MHz (BS)web
Radio 21105,8 MHz (Hi) / 104,1 MHz (BS) / 104,9 MHz (H)mp3
Radio Tonkuhle105,3 MHz (Hi)mp3
NDR187,8 MHz (BS) / 90,9 MHz (H)wma mp3
NDR296,2 MHz (H)wma mp3
n-joy95,7 MHz (Hi) / 100,3 MHz (BS) / 92,6 MHz (H)wma mp3
(hhe)

Kennzahlen

01.01.2011: 751 Einwohner in Soßmar ggb. 9.108 Einwohnern in der gesamten Gemeinde Hohenhameln = 8,2%. *4
01.01.2008: 758 Einwohner in Soßmar ggb. 9.311 Einwohnern in der gesamten Gemeinde Hohenhameln = 8,1%. *3
01.01.2007: 777 Einwohner in Soßmar ggb. 9.461 Einwohnern in der gesamten Gemeinde Hohenhameln = 8,2%. *3
30.06.2006: 779 Einwohner in Soßmar ggb. 9.539 Einwohnern in der gesamten Gemeinde Hohenhameln = 8,2%. *2
31.12.2003: 763 Einwohner in Soßmar ggb. 9.731 Einwohnern in der gesamten Gemeinde Hohenhameln = 7,8%. *1
Die Fläche von Soßmar umfaßt 7,17km² ggb. 69,41km² Fläche der gesamten Gemeinde Hohenhameln = 10,3%. *2

Realsteuerhebesätze:
  • Grundsteuer A 360
  • Grundsteuer B 360
  • Gewerbesteuer 390


  • *1: Strukturdaten aus 2003 (Quelle: www.zgb.de)
    *2: Strukturdaten vom 30.06.2006 (Quelle: InterneStatistik.doc)
    *3: Strukturdaten aus dem Rathaus (Quelle: Rathaus der Gemeinde Hohenhameln)
    *4: Strukturdaten aus dem Rathaus (Quelle: Rathaus der Gemeinde Hohenhameln)
    (hhe)

    Notrufnummern / Notfalladressen

    Bildquelle: (c) 2008 Polizeiakademie NiedersachsenPolizeistation Hohenhameln (eine Außenstelle der Polizeistation Ilsede-Lahstedt)
    Zimmerplatz 7
    31249 Hohenhameln
    Telefon und Fax: 05128 - 245
    eMail-Kontakt

    In Notfällen gilt natürlich die 110 !

    Weitere Informationen ...
    Ärztlicher Notfalldienst Peine (Notfalldienst am Klinikum)
    Virchowstr. 8h
    31226 Peine
    Telefon: 05171 - 58 98 88

    In Notfällen gilt natürlich die 112 !
    (hhe)

    Das Wappen von Soßmar

    Das Soßmarer Wappen zeigt den Kampf Georgs mit dem Drachen.

    Legende vom Kampf des Ritters Georg mit einem Drachen:

    In einem See vor der Stadt Silena in Lybia hauste ein Drache, der die Stadt mit seinem Gifthauch verpestete. Die Einwohner mussten ihm täglich Lämmer opfern, um seinen Grimm zu stillen. Als keine Tiere mehr aufzutreiben waren, wurden die Söhne und Töchter geopfert. Eines Tages traf das Los die Tochter des Königs, die nach Herz zerreißendem Abschied von den Eltern an den See vor der Stadt ging. Da erschien Georg, nachdem er alle Martern überstanden hatte, gevierteilt worden war und von den Cherubim mit Michael wieder zum Leben und zu herrlicher Schönheit gebracht worden war. Als der Drache auftauchte, schwang Georg mit dem Zeichen des Kreuzes die Lanze und durchbohrte das Untier, das zu Boden stürzte. Er veranlasste die Königstochter, den Drachen mit ihrem Gürtel in die Stadt zu ziehen, wo alle die Flucht ergreifen wollten. Georg versprach, den Drachen zu töten, wenn die Leute sich zu Christus bekehrten. Er erschlug den Drachen, vier Paar Ochsen mussten das gewaltige Gewicht des Drachen aus der Stadt schleppen, der König ließ sich daraufhin mit allem Volk taufen.

    Georg gehört zu den 14 Nothelfern. Sein Kult und seine Verehrung sind vor allem im Osten verbreitet. In den Westen kam der Kult durch die Kreuzfahrer; Georg wurde zum Symbol der Ritterlichkeit, besonders in England. Im Jahr 1222 ernannte die Synode von Oxford den Namenstag des Heiligen zum nationalen Feiertag. Er war persönlicher Schutzpatron von Richard Löwenherz und ist Schutzpatron des englischen Königreichs sowie des berühmten Hosenbandordens, obwohl keinerlei historische Bezüge zwischen dem Heiligen und dem angelsächsischen Raum existieren. Schon 896 brachte Bischof Hatto von Mainz den Kopf Georgs auf die Insel Reichenau im Bodensee. Das Land Georgien ist nach ihm benannt, die Dardanellen wurden dereinst als "Meerenge des heiligen Georg" bezeichnet. 2005 beschloss der Landtag des österreichischen Bundeslandes Tirol, Georg neben Joseph zum zweiten Landespatron zu erklären.

    Der Georgstag war in der Landwirtschaft ein wichtiger Tag: Dienstboten konnten auf diesen Tag wechseln, Zinsen waren an diesem Tag zu bezahlen. Pferde wurden an diesem Tag gesegnet, verbreitet sind noch heute Pferdeumritte.

    Attribute: Ritter mit Lanze, den Drachen durchbohrend

    Georg ist der Patron des englischen Königreichs, des byzantinischen Reiches, von Georgien, Äthiopien, Griechenland, Serbien, Tirol, Aragon und Katalonien, Genua und Barcelona; von 13 Ritterorden; der Soldaten, Bauern, Reiter, Bergleute, Sattler, Schmiede, Böttcher, Pfadfinder, Artisten, Wanderer, Gefangenen, Spitäler und Siechenhäuser, der Pferde und des Viehs; gegen Kriegsgefahren, Versuchungen, Fieber, Pest; für gutes Wetter.

    Kartenansicht von Soßmar

    (hhe)



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    Wissenswertes aus dem Schwesterprojekt Bierbergen/Wissenswertes aus dem Schwesterprojekt Clauen

     
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    Man kann seiner eigenen Zeit nicht böse sein, ohne selbst Schaden zu nehmen
    Robert Musil - österreichischer Schriftsteller (1880 - 1942)
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