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Kultur / Photographie : Michael Schwiede |
 Michael SchwiedeVor 39 Jahren begann Herr Schwiede mit der Photographie. Als damals Sechsjähriger schenkte ihm seine Mutter eine billige Rollfilmkamera aus Plastik mit der er zunächst wild drauf los knipste.
Es war seine Mutter, eine einfache kleine dicke Frau aus Schlesien, die mit ihrer Photographieleidenschaft auch die seine weckte. Ihr erster Photoapparat, eine Agfa-Box ist heute noch Bestandteil seiner kleinen Sammlung von skurrilen Knipskästen bis zu hoch entwickelten Digitalkameras.
Als er sein erstes eigenes Geld verdiente, kaufte er sich eine halbautomatische Praktica-Spiegelreflexkamera. Damit begann für ihn die bewusste Photographie. Alleine oder mit Freunden ging er in den Westberliner Strassen auf Motivsuche. Alles war interessant: Häuser, Strassen, Menschen, Schaufensterpuppen, Hundehaufen und selbstverständlich auch die Berliner Mauer. Die Farbfilme und Bildentwicklung waren damals noch recht teuer und die Qualität liess auch zu wünschen übrig.
So kam Herr Schwiede mehr und mehr zur Schwarzweissphotographie.
Er baute sich selbst ein einfaches kleines Entwicklungslabor, in dem er dann von der Filmentwicklung bis zum fertigen Schwarzweissphoto alles selber machen konnte. Hierbei entdeckte er auch seine Kreativität und Möglichkeiten der Bildgestaltung.
Beim Photographieren sind für den ambitionierten Hobbyphotographen zwei Dinge wichtig, das richtige Sehen des Motivs und dessen ausdrucksvolle Umsetzung. Der Betrachter seiner Bilder soll empfinden und geniessen können.
Bei der Motivwahl bedarf es für Herrn Schwiede keiner aufwendigen Planung und Vorbereitung. Er versucht vielmehr mit offenen Sinnen und einer einsatzbereiten Kamera durch den normalen Alltag zu gehen. Selbst in der unmittelbaren Umgebung wie zum Beispiel dem eigenen Garten gibt es so viele phantastische Dinge zu entdecken. Man muss dafür nur eine Sensibilität entwickeln. Diese Sensibilität hatte Herr Schwiede nicht immer. Es gab auch Zeiten, in denen ihm der Bezug zur Photographie fast verloren gegangen war.
Aus dieser Zeit stammen auch viele hundert Urlaubs- und Familiendias, die nur noch persönlichen Erinnerungswert haben.
Vor fünf Jahren kaufte er sich seine erste Digitalkamera und damit begann für ihn eine neue Ära der Photographie und Bildgestaltung.
Hiermit kann er nun sogar seine beiden grossen Leidenschaften, die Photographie und die Computermanie miteinander verbinden.
Mit einer Mischung aus Humor und Phantasie versucht er nun die Bilder ansprechend zu arrangieren oder auch eine Geschichte zu erzählen.
"Ich wünsche mir, dass Ihr beim Betrachten meiner Bilder wenigstens genau so viel Freude und Begeisterung findet, wie ich beim Photographieren und Gestalten."
www.sossmar.de ist froh, Herrn Schwiede für eine Zusammenarbeit gewonnen zu haben.
Michael Schwiede
31249 Hohenhameln
Einen kleinen Plausch mit Herrn Schwiede : in unserer Klönschnackecke...
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| Glück dauert niemals lange, und Unglück ist mit Geld leichter zu ertragen als ohne |
| Françoise Sagan - französische Schriftstellerin (geb. 1935) |
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