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Ortsleben : Kirche |
Die Kirchengemeinde Soßmar ist Teil des Verbundenen Pfarramts der Region SüdWest im Kirchenkreis Peine, zu dem auch die Gemeinden Stedum, Solschen, Bülten, Gr. Bülten, Hohenhameln (Ohlum, Rötzum, Bekum), Adenstedt, Bierbergen, Mehrum, Equord, Harber und Clauen (Bründeln) gehören.
Aufgrund mangelnder Nachfrage findet zur Zeit in Soßmar kein Kindergottesdienst statt.
Die Gottesdiensttermine (und auch alle anderen wichtigen Infos) sind auf der Webseite des Verbundenen Pfarramtes zu finden, zu dem auch die Kirchengemeinde Soßmar gehört. Natürlich finden Sie die Gottesdiensttermine auch wie gewohnt im Gemeindebrief, der allen Haushalten in Soßmar zugestellt wird.
Alle Informationen und Kontakte zur KonfiArbeit im Verbundenen Pfarramt finden Sie hier.
Zur Zeit gibt es in Soßmar keine Mutter-Kind-Gruppe.
An wechselnden Tagen einmal im Monat. Näheres über Verteilzettel oder den Gemeindebrief.
Den Kirchenchor gibt es leider nicht mehr. Hier können Sie einen kleinen einen kleinen Ausschnitt des ehemaligen Kirchenchors sehen und hören.
von Jürgen AuerswaldMit dem Untertitel „Anmerkungen“ möchte ich darauf hinweisen, dass zur Geschichte der Soßmarer Kirche bisher keine gründliche Forschungsarbeit betrieben worden ist. Insbesondere über die Zeit vor 1767 (dem Jahr des Neubaus des Kirchenschiffes) ist man auf Vermutungen angewiesen.
Der Turm der Kirche, der 1767 stehen blieb, stammt wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert. Seine wuchtige Erscheinung läßt vermuten, dass Soßmar anfangs eine Wehrkirche hatte. Auch eine als Schießscharte zu deutende Öffnung an der Südseite deutet darauf hin. Wahrscheinlich ist der Turm irgendwann umgestaltet und mit einem neuen Helm versehen worden. Drei Fensterdurchbrüche im romanischen Stil, sogenannte Biforien, legen ein erhebliches Alter nahe.
Über das Kirchenschiff weiß man dagegen Genaueres. Je eine Erinnerungstafel an der Süd- und Nordseite gibt Auskunft über Baujahr (1767), über den Landesherrn, den im Amt befindlichen Pastor, über wichtige Funktionsträger in der Gemeinde (Opfermann und Altarleute) und über den Baumeister.
Am westlichen Ende des Kirchenschiffs, unter der Orgelempore, hat man einen mit einer Inschrift versehenen Fachwerkbalken eingebaut. Er trägt das Datum 1579, die lateinische Inschrift „Si Deus pro nobis, quis contra nos“ (Wenn Gott für uns ist, was ist gegen uns?) sowie „Dominica Jubilate“ (Am Sonntag J.) Der Balken könnte bedeuten, dass der Vorläufer des heutigen Kirchenschiffs eine Fachwerkkonstruktion war.
Im Innern der Kirche fällt zunächst ein groß dimensionierter Kanzelaltar barocken Stils auf. Seine Seitenteile sind weit ausladend geschwungen, im unteren Bereich üppig verziert. Auf der Spitze des Altars steht Christus mit den Füßen auf der Weltkugel und trägt ein Kreuz in der Hand. Dies deutet an, dass er über die Welt gesiegt hat, friedlich, mit dem Kreuz, und nicht mit dem Schwert.
Senkrecht darunter ragt die Kanzel hervor. Sie ist verziert mit Bildnissen der vier Evangelisten und einer Kreuzigungsszene in der Mitte. Wieder darunter befindet sich eine bildliche Darstellung des Abendmahls. Links von der Kanzel ist Moses mit den Gesetzestafeln abgebildet, rechts Aaron im Gewand eines Hohenpriesters. Die Evangelisten am Kanzelkorb deuten an, dass von hier die „frohe Botschaft“ verkündet wird, und die den Heiligen Geist symbolisierende Taube über dem Kanzelkorb steht für die Erleuchtung des Predigers durch ihn.
Auf der Süd-, Nord- und Westseite ist eine umlaufende Empore. Auf dem (kürzeren) Westteil steht die Orgel. Der Prospekt von 1774 ist dem Barock zuzuordnen, das Innenleben der Orgel wurde allerdings 1967 völlig erneuert von der Bautzener Orgelbaufirma Hermann Eule, die auch in Lengede und Groß Ilsede Orgeln errichtet hat.
Unter dem Turm befindet sich heute eine Gedenkstätte für die Toten der Weltkriege. Sie wurde 1952 gestaltet und aus Spenden finanziert, ebenso das schmiedeeiserne Gitter, das Kirchenraum und Gedenkstätte nun trennt.
Es ist bemerkenswert, dass 1952, sieben Jahre nach Kriegsende, in einer materiell armen Zeit, eine solche Spendenaktion zustande kam.
Ebenfalls 1952 wurde das Kircheninnere neu ausgemalt. Etwa 1980, während der Amtszeit von Pastor Karl Sundermeyer (1948-1982), wurde der Fußboden der Kirche erneuert, die Bänke gestrichen und neue Leuchter angebracht. Auch bei dieser Baumaßnahme kamen Spenden aus der Gemeinde und mehrere handwerklich begabte Menschen halfen bei der Renovierung.
So hofft man nun in Soßmar, dass die anstehende bauliche Rettung der Kirche (Reparatur des Dachgebälks und des Altars, Sicherung der Außenmauern und schließlich Renovierung des Tonnengewölbes einschließlich neuer Bemalung) bald beginnen kann und dass das aus Spenden herrührende Renovierungskonto der Gemeinde weiter wachsen wird.
Denn das Spenden hat Tradition in Soßmar: So gab August Fründt nach dem zweiten Weltkrieg eine Glocke zum Andenken an seine im Krieg gefallenen Söhne, und Robert Grote stiftete vor einiger Zeit Paramente für Kanzel, Lesepult und Altar.
Wir Soßmaraner sollten uns von der Selbstlosigkeit solcher Geber leiten lassen.
Die Kirche in Soßmar muss dringend renoviert werden, denn das Tonnengewölbe und die aus dem Jahre 1767 stammende Holzkonstruktion des Gebäudes sind reparaturbedürftig.
Um Zuschüsse und Mittel vom Kirchenkreisamt und der Landeskirche zu bekommen, muss unsere Gemeinde Eigenmittel in beträchtlicher Höhe aufbringen. Genaueres wird erst etwa ab Juni feststehen. Ein Grundstock von ca. 9.000 EUR ist schon vorhanden, genügt aber leider nicht.
Jürgen Auerswald (eMail-Kontakt) setzt sich nun mit Einverständnis des Kirchenvorstandes für die „Kirchenrenovierung Soßmar“ ein. So hat er beispielsweise Postkarten mit dem Bild unserer Kirche drucken lassen, die nun in der Kirche selbst, im Café und Bistro Borgelt in Hohenhameln, Clauener Str. 5 und auch bei Herrn Auerswald direkt erworben werden können (Stück -,70€, 3 Stück 2,-€, 5 Stück 3,-€); auf Wunsch liefert er die Postkarten auch direkt zu Ihnen nach Hause.
Im Laufe des Jahres möchte er noch eine Reihe von weiteren Benefizveranstaltungen organisieren. So wird im Oktober d.J. ein Flohmarkt stattfinden und es soll eventuell ein Informationsabend über den Zustand des Kirchengebäudes und die notwendigen Baumaßnahmen veranstaltet werden...
Bitte spenden auch Sie, damit das bauliche Zentrum unseres Ortes und der religiöse Mittelpunkt unseres Lebens erhalten bleiben:Inhaber Kirchenkreis Peine
Konto 114009
BLZ 25250001
Verwendungszweck: Kirchenrenovierung Soßmar Bitte spenden Sie keine zweckgebundenen Beträge, da unsere Kirche als denkmalgeschütztes Bauwerk einer strengen Bauaufsicht unterliegt und wir den Gang der Renovierung nicht direkt beeinflussen können. Seien Sie aber versichert: Jede Gabe in den „großen Topf“ ist kostbar und kommt an!
> Hier erfahren Sie mehr zu diesem Thema ...
Pfarrbüro Bierbergen/Soßmar | Vakanzvertretung Pastor Benjamin Peyk |
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Claustal 1 | | 31249 Hohenhameln-Soßmar | | Telefon: 05128-281 | Telefon: 0179-2261909 | Telefax: 05128-95238 | | Bürozeit: dienstags, 9:00 - 11:00 Uhr | Termine nach Absprache. | eMail-Kontakt | eMail-Kontakt |
Den Internetauftritt der Kirchengemeinde St. Georg zu Soßmar finden Sie hier.
Fragen zum Kirchenleben : in unserer Klönschnackecke...
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Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt |
Joseph Rudyard Kipling - britischer Schriftsteller (1865 - 1936) |
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